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Wer seine Stadt liebt, nimmt Anteil an ihrer Entwicklung. Beobachtet, was verändert wird, ist besorgt, dass einmalige Baudenkmäler erhalten bleiben, schließlich, dass die gesamte Atmosphäre, die das Besondere Wiens ausmacht, nicht Opfer von kurzlebigen Vorteilen oder bauwütigen Spekulanten wird. Wer seine Stadt liebt, findet in diesem Buch eine umfassende Dokumentation über den Wandel der Stadt. Mehrere Jahrzehnte hat Margret Wenzel-Jelinek Wien in allerlei Metamorphosen fotografiert. Von einem Hochhaus aus hat sie die Stadt zu allen Tages- und Jahreszeiten im Blick. Bezaubernd die Ansichten der berühmten Silhouette mit Stephansdom und den barocken Kuppeln, die Wien seit 2001 als Weltkulturerbe auszeichnet. Imposant die veränderte Peripherie durch die neuen Hochhäuser und Türme an der Donau oder im Süden der Stadt.
Wer seine Stadt liebt, beobachtet mit Freude, aber auch kritisch, die Veränderungen durch den Zuzug zahlreicher Menschen verschiedener Ethnien. Erfasst, wie die Stadt wächst. Bald sollen es an die zwei Millionen sein, die Wien bevölkern. Das mag an die Zeiten der Monarchie erinnern, als Wien das Zentrum eines Vielvölkerstaates mit rund 40 Millionen Menschen war. Eine Epoche, in der Wien von den einengenden Stadtmauern befreit wurde und die Ringstraße mit ihren Prestigebauten errichtet, dem hellenistischen Parlament, dem neugotischen Rathaus und barockartigen Gebäuden wie Universität oder Oper und andere mehr.
Wer seine Stadt liebt, weiß auch warum. Wien zählt zu den lebenswertesten Städten der Welt. Kein Wunder bei der Fülle kultureller Angebote, an die 4000 zählt man Tag für Tag. Wenig überraschend, dass Tausende Touristen Wien besuchen. Gar nicht zu reden von jenen Leuten, die hier an Kongressen teilnehmen oder Europas größtes Open-Air-Festival genießen oder den "Life Ball" mitfeiern. Wer seine Stadt liebt, bringt sich mit speziellem Fachwissen in ein Buch ein, das den Titel "Wien wertvoll" zu Recht trägt. Namhafte Architekten und Kulturschaffende erörtern die Entwicklung der Stadt, preisen ihre Vorzüge, warnen vor Verschandelung und vor Missachtung überkommener Werte, deren Wien außerordentlich reich ist.
Wer Wien liebt, findet in diesem Buch hervorragende Anregungen zur künftigen Gestaltung der Stadt, entdeckt aber auch das Stadtbild von gestern, das in seiner Art am Kontinent einmalig ist. Der Wert dieser Stadt präsentiert sich auf allen drei Ebenen, dem Physischen mit seiner Architektur, dem Geistigen mit seinen realisierten Fantasien und dem Seelischen, landläufig als Gemütlichkeit bezeichnet und im Besonderen der Musik zugeschrieben. (Horst Stasny)