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Bloßfüßig in die Schule, der strenge Lehrer mit dem Rohrstaberl, Schreiben mit Griffel und Schiefertafel, einklassige Volksschulen mit sechzig Kindern... Noch gibt es Menschen, die von ihren wertvollen Erinnerungen an das Schulegehen in alter Zeit erzählen können. Der lange Schulweg, den die Kinder im Sommer barfuß zurücklegten, Scheitelknien als Strafe, der gusseiserne Schulofen und das gemeinsame Heilkräutersammeln für die Front. Das sind nur einige Schlagworte, die das Bild vom Schulegehen in alter Zeit prägen. Noch gibt es Menschen, die in einklassige Volksschulen gingen, die sich vor dem strengen Herrn Lehrer fürchteten, denen ein Apfel als Jause das Wertvollste war und die als Unterrichtsfach noch Schönschreiben hatten. Die Freizeit war spärlich und die Schule stellte eine Abwechslung vom Arbeitsalltag am Hof dar. Die Erinnerungen jener Personen, die in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts Schüler waren, sind kostbar. Sie sind schön, traurig, lustig und berührend. Ein unsentimentaler Blick zurück zeigt, wie es damals gewesen ist.