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Richard Dünser ist ein zeitgenössischer österreichischer Komponist, dessen Werke sowohl nationale als auch internationale Anerkennung gefunden haben. Seine Werke wurden bei wichtigen Festivals von bedeutenden Interpreten auf- und uraufgeführt. Seit 1991 hat er auch eine Professur für Musiktheorie an der Universität für Musik und Darstellende Kunst in Graz inne. Jeder Künstler ist geprägt von Einflüssen verschiedenster Art und Vielfalt - so auch Dünser. Prägend für ihn waren seine Studien in Wien, Deutschland und den USA, wo er große Persönlichkeiten der Musik wie F. Burt, H. W. Henze, L. Bernstein u. a. kennenlernen durfte. Die Monografie beleuchtet neben seiner Biografie auch einzelne Werke und deren Rezeption und stellt damit Dünsers Kompositionstechnik und -philosophie vor. In seinem Schaffen spielt immer wieder Außermusikalisches eine wichtige Rolle: Autobiographisches, Erinnerungen, literarische Bezüge, Bilder, Stimmungen "erscheinen wie aus dunklen Träumen und bilden die seelischen Landmarken und Klänge aus dem Innersten". Sie "erzeugen mit den ihm innewohnenden Strukturen ein Gewebe, ein Geflecht von Beziehungen und wechselseitigen Beeinflussungen. Alles wächst ineinander und bildet ein größeres übergeordnetes Ganzes" (R. Dünser, Gespräche mit der Autorin). In Interviews mit der Autorin kommen neben dem Komponisten selbst auch Interpreten seiner Werke zu Wort. So beschreibt der Geiger Benjamin Schmid, selbst Interpret des Violinkonzerts, Dünsers Musik als "poetisch, tief, gebärend, kantabel, und dicht" (B. Schmid, Interview mit der Autorin). Dünsers Musik leistet, so auch Dr. Alfred Wopmann (ehem. Intendant der Bregenzer Festspiele), "einen essentiellen Beitrag zur Auseinandersetzung mit der Moderne und zum zeitgenössischen Schaffen" (A. Wopmann, Telefongespräch mit der Autorin).