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Friedrich II. von der Pfalz (1482-1556) zählte während der Reformationszeit weder zu den glühenden Anhängern des Protestantismus, noch zu seinen entschiedenen Gegnern. Seine Religionspolitik war vielmehr lange Zeit geprägt von der Duldung sowohl des neuen, als auch des alten Glaubens, solange jedenfalls der innere Frieden und die öffentliche Ordnung der von ihm beherrschten Territorien gewahrt blieb. Während seiner vielfältigen Vermittlungsdienste für Kaiser und König und auch während seiner eigenen Herrschaft als Kurfürst wurde dabei deutlich, dass er, wie zahlreiche andere Fürsten auch, lange auf die Beilegung des Glaubensstreits durch eine Reichsversammlung oder ein allgemeines Konzil hoffte.