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In der siegreichen Schlacht auf dem Marchfeld (1278) und mit dem Erwerb der österreichischen Herzogtümer schuf Rudolf von Habsburg (1218-1291) die Voraussetzung für den Aufstieg seines Geschlechts zur reichsfürstlichen Familie mit dem Anspruch auf die römisch-deutsche Königswürde. Bei der Durchsetzung dieses Anspruchs wurden die Nachfolger in erbitterte Auseinandersetzungen mit den rivalisierenden Dynastien Nassau, Wittelsbach und Luxemburg verwickelt und schließlich nach dem gescheiterten Gegenkönigtum Friedrichs des Schönen für über hundert Jahre von der Königsherrschaft ausgeschlossen.
Daneben ist es ihnen jedoch gelungen, ihre Besitzungen unter dem Begriff der "Herrschaft zu Österreich" zu einem relativ geschlossenen Territorialverband auszubauen, der allerdings durch die Teilungen am Ende des 14. Jahrhunderts in eine schwere Krise gestürzt wurde. Erst unter Kaiser Friedrich III. (1415-1493) konnte die Einheit wiederhergestellt und die Grundlage für den Aufstieg zur europäischen Großdynastie geschaffen werden. Spannend schildert der Autor die einzelnen Herrscherpersönlichkeiten und ihren machtpolitischen Spielraum.