Die Max Weber-Studienausgabe (MWS) will die Schriften und Reden max Webers auf der gesicherten Textgrundlage der Max Weber-Gesamtausgabe (MWG) allgemein zug\u00e4nglich machen, unter Verzicht auf den editorischen Apparat. Doch ist sie so angelegt, dass dem Benutzer der R\u00fcckgriff auf die MWG jederzeit m\u00f6glich ist. Deshalb folgt die Studienausgabe in Textkonstitution und Anordnung der Texte durchg\u00e4ngig der MWG. Um dem Leser dar\u00fcber hinaus das Aufsuchen von Fundstellen zu erleichtern, sind am Fu\u00df jeder Seite die entsprechenden Seitenzahlen der MWG angegeben. Au\u00dferdem wird auf die g\u00e4ngigen Ausgaben verwiesen, die bisher in der Sekund\u00e4rliteratur gebr\u00e4uchlich sind.
In der Beilage dieses Buches ist S.G. Giwagos Rezension des 1905 in Paris erschienenen `Loi fondamentale de l\"Empire Russe\" zu finden, die den Ansto\u00df zur Besch\u00e4ftigung Max Webers mit der russischen Revolution gegeben hat. Ferner enth\u00e4lt diese Ausgabe in zusammengefa\u00dfter Form Verst\u00e4ndnis- und Erschlie\u00dfungshilfen auf der Grundlage der MWG.
In einem Nachwort gibt der Herausgeber eine \u00dcbersicht \u00fcber Max Webers Interesse an Ru\u00dfland, seine Besch\u00e4ftigung mit dem revolution\u00e4ren Geschehen sowie die Intentionen und die Rezption seiner Russlandschriften.
In dem Abschnitt Zur Textkonstitution werden die editorischen Grunds\u00e4tze der MWG dargelegt und die f\u00fcr die Studienausgabe notwendigen Erg\u00e4nzungen. Insbesondere wird mitgeteilt, wann und in welcher Weise Emendationen am Text vorgenommen wurden. Zur Entstehung und \u00dcberlieferung der Texte berichtet \u00fcber den historisch-politsichen Kontext der hier abgedruckten Schriften und deren quellenkritischen Status. Am Ende des Bandes folgen Verzeichnisse, eine chronologische \u00dcbersicht der Ereignisse in Ru\u00dfland, ein Glossar und Register.
<\/P>"