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Jean Pauls autobiographische Texte sind keine üblichen: bei aller inniger Schilderung seiner Jugend in der »Selberlebensbeschreibung« nimmt er doch ironischen Abstand und ersinnt sich, verspielt wie stets, eine besondere Fiktion, die es ihm gestattet, in der 3. Person zu sprechen, nämlich in einer biographisch-historischen Vorlesung, die er als Erzähler Jean Paul über J.P.Fr. Richter zu halten hat. Die »Konjektural-Biographie« hingegen nimmt in einem >Erzählspiel< den künftigen Lebenslauf in den Blick: »ich will meine Lebensgeschichte, die mir noch bevorsteht, treu in poetischen Episteln aufsetzen.« Erinnerte Zukunft, das künftig Gewesene und wiedergewonnene Vergangenheit, ein werdendes Perfekt, das sind die beiden außergewöhnlichen Werke Jean Pauls, die um seine Person kreisen.