Ist der Mensch vom Wesen her gut? Oder tut er nur Gutes, um sich gut zu f\u00fchlen? Hat der Mensch einen freien Willen? Welchen Zw\u00e4ngen ist er unterworfen? \u00dcber diese und viele andere gro\u00dfe Fragen des Lebens l\u00e4sst Mark Twain einen \u00bbAlten Mann\u00ab und einen \u00bbJungen Mann\u00ab wortgewandt diskutieren. Das philosophische Zwiegespr\u00e4ch, das beweist, dass Leichtf\u00fc\u00dfigkeit und Tiefsinn einander nicht ausschlie\u00dfen, erscheint nun erstmals in deutscher \u00dcbersetzung.
\u00bbAlter Mann: Was auch immer ein Mensch ist, verdankt sich seiner Beschaffenheit und den Einfl\u00fcssen seines Erbguts, seiner Umgebung, seiner Beziehungen. Er wird bewegt, gesteuert und beherrscht von \u00e4u\u00dferen Faktoren - und sonst nichts. Er selbst erschafft nichts, nicht einmal einen Gedanken.
Junger Mann: Ach was! Woher habe ich denn dann meine Meinung, dass du v\u00f6lligen Unsinn redest?\u00ab<\/P>"