Zu diesem Buch
Das Buch ist eine Einführung in die Bodengeographie und wendet sich an Schüler und Lehrer, Studierende und an interessierte Leser ohne größere Vorkenntnisse. Es wurde weitgehend auf die Ergebnisdarstellung differenzierter Bodenanalysen verzichtet. An dieser Stelle sei aber darauf hingewiesen, dass das heutige Wissen auf den Entbehrungen und Mühen vieler Kollegen sowohl im Gelände als auch im Labor aufbaut. Nach einer kurzen Einführung in die bodenkundlichen Grundlagen und die gebräuchlichsten Bodenklassifikationssysteme werden (Poly-)Genese und Verbreitung der Böden der Erde behandelt. Nutzungsaspekte und andere menschliche Einflüsse werden angerissen, jedoch nicht vertieft. Das Buch ersetzt damit nicht weiterführende bodenkundliche Literatur, auf die an vielen Stellen verwiesen wird. Auf Wechselwirkungen zwischen Pedosphäre und Atmosphäre wird hingewiesen. Dies geschieht unter Berücksichtigung aktueller Diskussionen um die Entwicklung des Klimas der Erde. Damit kommt das Buch einem Wunsch nach Interdisziplinarität nach, der von vielen Studierenden geäußert wurde. Das Buch benutzt durchgängig die Nomenklatur, die zur Weltbodenkarte der FAO-UNESCO entwickelt wurde. Der Aufbau orientiert sich an der ökozonalen Gliederung der Erde. Bodenzonale Zuordnungen werden kritisch diskutiert.
Aus dem Inhaltsverzeichnis
Einführung: Aufgabe und Maßstabsebenen einer bodengeographischen Betrachtung
Bodenbildende Faktoren und Prozesse
Bodenhorizonte, Bodentypisierung und Bodenklassifikation
Entstehung und Verbreitung der Böden der Erde - Bodengeographische Grundlagen und regionale Beispiele
Zusammenschau und Ausblick
Literatur
Register
Der Autor
Prof. Dr. Bernhard Eitel (geb. 1959). Professor für Physische Geographie an der Universität Passau.