Dieser Band enthält die folgenden Kurzgeschichten:
- Le mot lilas presque haut comme il es large von Marguerite Duras: Die Autorin interviewt eine Analphabetin und macht sich so zum Sprachrohr einer sozial Benachteiligten, indem sie deren Probleme bei der Bewältigung des Alltags in unserer modernen Kommunikationsgesellschaft beschreibt.
- Ô voleur, voleur, quelle vie est la tienne? von J.-M.G. Le Clézio: Der Autor nimmt das Schicksal eines Gastarbeiters zum Anlass, um den Unterschied zwischen dessem Traum und der Realität vom neuem Leben zu analysieren.
- La cigale et la fourmi von Hélène Ray: Die Autorin hinterfragt aus Sicht der kleinen Heldin Juliette den Leistungsbegriff in unserer aktuellen Gesellschaft.
- La belle histoire de Blanche-Neige von Philippe Dumas/Boris Moissard: Die Autoren stellen in ihrer umgearbeiteten Märchenversion die Welt auf den Kopf und beleuchten aus dieser Perspektive kritisch das Rollenverständnis von Mann und Frau.
- Un souvenir d'enfance von Anne-Marie C. Damamme: Die Autorin beschreibt die behutsame Entstehung und das Scheitern einer Freundschaft aus der Perspektive eines kleinen Jungen.
- Ecrire debout von Michel Tournier: Der Autor zeigt im Verlauf einer Diskussion mit Strafgefangenen den Gegensatz von Individualität und gesellschaftlicher Angepaßtheit auf.
Mit den thematischen Wortschätzen
Les analphabètes,
Le monde du travail,
La langue parlée familière,
À l'école,
Les mots clés du conte de Blanche-Neigen,
Connaissez-vous les chats ? und
La prison