Sowohl in der analytischen Philosophie als auch im verwandten Projekt einer erneuerten Praxisphilosophie gewinnt sinnkritisches Philosophieren derzeit eine neue Dringlichkeit. Beide begreifen die menschliche, vernünftige Praxis als primäre Quelle von Sinn und als privilegierten Gegenstand philosophischer Analyse. Der Band vereint Beiträge zu zentralen Aspekten sinnkritischer, praxisformanalytischer Philosophie: von der Frage nach dem Sinn religiöser Rede und Praxis über das Problem der Struktur und die Form menschlichen Handelns bis hin zu Überlegungen zum Verhältnis von Wissen und Wahrnehmung.
Beiträge u. a. von Robert Brandom, James Conant, Christoph Demmerling, Thomas Rentsch, Sebastian Rödl, Hans Julius Schneider, Henning Tegtmeyer und Holm Tetens.