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Das Porträt einer Klasse ist ein von Arno Schmidt noch angeregtes und in seinen Grundzügen entworfenes Mosaikbuch.
Ein Panorama seiner Hamburger Kinder- und Jugendjahre von 1914 bis 1928 eingebettet zunächst in die Erinnerungen neun noch lebender Mitschüler an ihre gemeinsame Schulklasse in der Realschule am Brekelbaumpark niedergeschrieben für das Porträt einer Klasse - daran angeschlossen Arno Schmidts eigne Erinnerung an Volks- und Realschule und die unwirtliche Elternwohnung im Rumpffsweg, in der er aufwachsen musst - ergänzt und gespiegelt in den von seiner Mutter hinterlassenen Aufzeichnungen über seine Kinderzeit und die familiäre Kleinwelt des Polizistenhaushalts, die nach ihrem Tode in Quedlinburg, DDR, aufgefunden wurden - abgeschlossen und kontrastiert in einem über 100 Seiten langen freimütigen Interview seiner Schwester Lucy Kiesler 1977 in New York, wenige Wochen vor ihrem Tode, über Charaktere und Umwelt von Vater, Mutter, Bruder, und das Zusammenleben im Rumpffsweg in jenen Jahren (original-amerikanisches Transkript der Interviewaufnahme).
Mit rund 100 Glossen, Fußnoten und Planskizzen Arno Schmidts und annähernd 150 Abbildungen (Familien-, Schul- und Klassenfotos, Stadtviertelbilder, Luftaufnahmen, Straßenpläne, Dokumentarisches) nebst einem Materialanhang zu Schule und Unterricht.