Briefe 1918-1920: Band 4

Das Ende des Krieges und der Untergang der Habsburger Monarchie bedeutet auch f\u00fcr den tuberkulosekranken Kafka einen gravierenden Einschnitt: Er ist jetzt B\u00fcrger der CSR und damit als deutschsprachiger Jude in einer heiklen Lage. Selbst die leidenschaftliche Korrespondenz mit Milena Pollak, geb. Jesensk\u00e1 \" der Schwerpunkt in diesem Band \" ist von nationalen Konflikten \u00fcberschattet. Erst nach dem Scheitern dieser wohl intensivsten Beziehung seines Lebens findet Kafka zur\u00fcck zur Literatur.

Band 4 der Briefedition enth\u00e4lt 306 kommentierte Briefe Kafkas, davon sieben im Erstdruck, erg\u00e4nzt durch 48 an ihn gerichtete Schreiben. Ansichtskarten sind als Abbildungen wiedergegeben.<\/P>"