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»Die Einheit dieses Buches ist die Welt, von der es weniger handelt, als in ihr spielt.« Ihren Zentralpunkt hat Franz Werfel 1937 im Prolog zur zusammenfassenden amerikanischen Ausgabe seiner bis dahin erschienenen Erzählun-gen benannt. Er gilt nicht weniger für diese schmalere, 1927 unter dem Titel >Geheimnis eines Menschen< erschienene Sammlung. Die Menschen dieser
Erzählungen gehören zwei Welten an: der des alten, im Ersten Weltkrieg untergegangenen Österreich und der des neuen, ihnen eigentlich fremden. Dies läßt sie immer wieder in ihren Gedanken zurückkehren zu ihrer Kindheit, läßt sie bis ins Innerste Fremdheit
erfahren und Unsicherheit, gibt ihnen den Wunsch ein, dem Alltäglichen, Notwendigen zu entfliehen, Versuche zur Selbstfindung zu unternehmen. Denn die reale Gegenwart wirkt wie in ein Zwielicht getaucht, in dem Identifikation mit dem Ich nicht mehr möglich scheint. Und »auf die Tragödie folgt das Satyrspiel, dieses so gespenstisch wie jene. Idee, Reich, Untergang, was für
tönende Worte für ein gleiches Spiel. Kein irdischer Untergang ist so groß, daß er nicht auch eines Gelächters würdig wäre«, rechtfertigt Franz Werfel die mit dem >Trauerhaus< abschließende Ordnung dieser Erzählungen.