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Die Geschichte der angewandten Psychologie in der Schweiz ist untrennbar mit dem Namen Hans Biäsch verbunden. Er gehörte jener Pioniergeneration an, welche wichtige Impulse für eine soziale Betriebspsychologie auslöste. Als Mitgründer des Instituts für Angewandte Psychologie Zürich (IAP) und Gründer des Seminars für Angewandte Psychologie in Zürich sowie als Professor für Angewandte Psychologie an der Eidgenössischen Technischen Hochschule (1953-1971) und für Praktische Psychologie an der Universität Zürich (1958-1971) schlug er Brücken zwischen dem Praxisfeld der Psychologie und den Grundwissenschaften der Sozialpsychologie, der Tiefenpsychologie, der Psychodiagnostik, der Lernpsychologie und der Persönlichkeitsforschung.
Neben der akademischen Tätigkeit engagierte er sich stark für die Vermittlung praktisch verwertbaren psychologischen Wissens an Nichtpsychologen. So wurde er zusätzlich Mitbegründer und Dozent von verschiedenen institutionalisierten Weiterbildungskursen für Personen mit leitender Funktion in Wirtschaft und Verwaltung. Mit dem 1937 gegründeten Seminar für Angewandte Psychologie hat Hans Biäsch die Idee einer Fachhochschulausbildung im Bereich der Psychologie realisiert, lange bevor der Begriff «Fachhochschule» in der Bildungslandschaft Schweiz überhaupt einen Platz hatte. Ein wichtiges Vermächtnis zugunsten vor allem zukünftiger Generationen war die Gründung der Stiftung Suzanne und Hans Biäsch zur Förderung der Angewandten Psychologie, die heute zur weitaus bedeutendsten privaten Förderinstitution für angewandt-psychologische Forschung in der Schweiz gehört. Mit dieser Stiftung hat sein Leben eine völlig konsequente und in sich stimmige Abrundung erfahren.