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Supply Chain Management (SCM) ist die optimale werks- und unternehmensübergreifende Koordination der Material- und Informationsflüsse über den gesamten Wertschöpfungsprozess mit dem Ziel, diesen zügig, effektiv und effizient zu gestalten. Dabei handelt es sich in der Realität nicht um eine Lieferkette, wie es der Begriff suggeriert, sondern um ein komplexes Netzwerk von Beziehungen der Bedarfsübergabe, Planung, Steuerung, Beschaffung, Produktion, Auftragsbearbeitung und Distribution, das sich in einem Prozess der permanenten Adaptation an den Markt befindet.
Eine wesentliche Rolle spielt dabei die IT, die mit ihren SCM-Anwendungen helfen soll, den Planungs- und den Entscheidungsprozess optimal zu unterstützen. Als Themen sind zu nennen: Optimierung der Bestände, Vendor Managed Inventory (VMI), Forecasting, Integration von Internetapplikationen (B2B, B2C) und Fremdsystemen, Lieferanten und Kunden sowie Business-Intelligence-Anwendungen und Key Performance Indicators (KPI).
Typische Fragen hierzu sind: Welche Entwicklungstrends zeichnen sich ab? Standard- oder Individuallösungen? Best- of-Breed- oder Single-Source-Strategien bei der Herstellerauswahl? Wo ergeben sich - z.B. aufgrund besserer technischer Möglichkeiten - neue Einsatzmöglichkeiten und Nutzenpotenziale? Welche Erfahrungen gibt es mit den vorhandenen Systemen, wo ist eine Feinjustierung nötig?
Im HMD-Heft 243 werden diese Themen aufgegriffen und diskutiert. Der Leser findet aktuelle praxisorientierte Beiträge über Grundlagen, Strategien, Methoden und Techniken zum Thema SCM sowie darüber hinaus Erfahrungsberichte, die auf die Realität in der betrieblichen Praxis eingehen.