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<p>Dieses Meisterwerk der Opernliteratur straft die bekannte Weisheit »Prima la musica, dopo le parole« Lügen. Kongenial zur Musik von Richard Strauss zeichnet sich Hofmannsthals Libretto unter der Mitwirkung von Harry Graf Kessler durch eine Eigenständigkeit aus, die den Text als >Komödie für Musik<, so der Arbeitstitel des 1911 veröffentlichten >Rosenkavalier<, aus dem Opernkontext löst. Neben allen dramaturgischen Finessen liegt dies in der Differenziertheit der Sprache begründet. Im Zusammenspiel mit dem >Jedermann< wird Hofmannsthals Spektrum offenbar, das seinen Entwurf des »Welttheaters« durch seine Stücke bestätigt.</p>
<p>Der Autor selbst betonte immer wieder die sprachliche Komplexität des >Rosenkavalier< als Geheimnis des Erfolgs. Die Komödie »konnte nur zusammengehalten werden durch eine besondere Sprache, die - wie alles in dem Stück - zugleich echt und erfunden war, voll Anspielung, voll doppelter Bedeutungen.« </p>