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Das erste Erschrecken gilt immer dem Fremden. Als dritter Band der Atopia-Trilogie entfaltet Heterotopia Beobachtungen über den Umgang mit Fremdem. Heterotopia bezeichnet eine Welt, die aus der Selbsthypnose einer nationalstaatlich organisierten Hyperordnung erwacht und sich nun in einer anderen Realität wiederfindet. Diese ist von den Zumutungen der hochgetriebenen Kontingenzen Atopias ebenso geprägt wie von den symbolischen Verwerfungen Dystopias, aber sie ist auch eine Welt, deren Ordnung als Ordnung grundlegend erschüttert ist. Heterotopia beschreibt diese Auflösung der Ordnung hyperkomplexer Gesellschaften. Die drei Bände finden ihren Zusammenhang darin, daß sie die Erschütterung grundlegender Gewißheiten der Moderne beschreiben. Die Ordnung der Territorien, die Ordnung des Wissens und die Ordnung der Ordnung nationalstaatlich organisierter Gesellschaften stehen auf dem Spiel. Ziel des Bandes ist es, für den Fall hockkomplexer Systeme den notwendigen übergang von unmöglicher Ordnung zu möglicher Unordnung plausibel zu machen.