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Edward Nortons kiirzlich im Vorwort zu W. Bensons Monographie iiber Netzhautabhebung geauBerte Feststellung, daB es nach der atemberau benden Entwicklung der vitreoretinalen Chirurgie wahrend der letzten Jahr zehnte nun an der Zeit sei, einmal tief Atem zu holen, urn sich iiber das Errun gene einen Oberblick zu verschaffen, spiegelt das Bediirfnis nach einer lehr buchartigen Darstellung dieser Thematik wider. Der EntschluB, dieses Buch als eine Zusammenschau der vielfach divergierenden Literaturbeitrage unter dem Diktat der personlichen Erfahrungen zu schreiben, wurzelt nicht zuletzt in dem Bediirfnis, die "Kunst der Amotiochirurgie" aus der Perspektive des J ahres 1982 als ein SproB der traditionsreichen Wiener Ophthalmologenschule darzu stellen, die an den Fortschritten in der Behandlung der Netzhautabhebung maB geblich beteiligt war. Lindner, Safar, Guist und Hruby sind Meilensteine auf dem Weg zu einem etwa 900/0igen Behandlungserfolg eines noch vor sechs Jahr zehnten unheilbaren Leidens. Jules Gonins geniale Entdeckung des Netzhautde fektes als Ursache der spater "rhegmatogen" bezeichneten Netzhautabhebung hat diese Entwicklung eingeleitet. Grundmotiv aller Auseinandersetzung mit der Literatur mag Goethes Vorwort zu seiner Farbenlehre sein: "Man kann dasjeni ge, was man besitzt, nicht rein erkennen, bis man das, was andre vor uns beses sen, zu erkennen weiB; man wird sich an den Vorziigen seiner Zeit nicht wahr haft und redlich freuen, wenn man die Vorziige der Vergangenheit nicht zu wiirdigen versteht.