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Das Bewahrungshaus in Düren beherbergte bis Mitte der 1980er Jahre Patienten, die straffällig wurden und als gemeingefährlich galten. Die Zeit von 1950 bis 1986 steht exemplarisch für die Verhältnisse in den forensischen Psychiatrien der damaligen Zeit. Packende Zeitzeugenberichte pflegerisch Mitarbeitender machen Psychiatriegeschichte mit zahlreichen Bildern erfahrbar.
Das Buch schildert die Zeit von 1950 bis 1986 und begleitet die gleichnamige Ausstellung im Psychiatriegeschichtlichen Dokumenta-tionszentrum Düren (PDZ). Acht pflegerisch Mitarbeitende, die zwischen 1950 bis 1986 in Haus 5 beschäftigt waren, teilen ihr Wissen zur jüngeren Geschichte des Bewahrungshauses. Sie repräsentieren den Beginn pflegerischen Tuns in der forensischen Pflege und sind Pioniere auf diesem Fachgebiet. Die Zeitzeugenberichte werden gerahmt von einer Darstellung zur Psychiatriegeschichte Anfang des 20. Jahrhunderts, zur speziellen Geschichte der foren-sischen Psychiatrie und zum Verhältnis zwischen Presse, Öffentlichkeit und forensischer Psychiatrie.