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Mit dem Album »Art of the Mandolin« präsentiert Avi Avital die Mandoline, wie er es noch nie zuvor getan hat: »Ich wollte die - unvollendete - Geschichte eines Instruments erzählen, das gleichzeitig vertraut und unbekannt ist.« So ist eine Hommage an die Mandoline und ihr vielfältiges Repertoire entstanden.
Aufgenommen u. a. mit dem Venice Baroque Orchestra und der Harfenistin Anneleen Lenaerts hat der Grammy prämierte Mandolinenvirtuose aus Israel erstmals ausschließlich Originalkompositionen seines Instruments ausgewählt. Das Album enthält ein Konzert von Vivaldi, eine Sonate von Domenico Scarlatti, Beethovens kaum bekanntes Adagio ma non troppo für Mandoline und Cembalo (oder Harfe) sowie neuere Kammermusik und Solowerke von Paul Ben-Haim, Hans Werner Henze, Giovanni Sollima und David Bruce.
»Diese Aufnahme spiegelt sowohl die Vergangenheit der Mandoline als auch ihre Gegenwart wieder. Ich wollte das Spektrum der Mandolinenmusik in der klassischen Tradition vorstellen«, sagt der Musiker.
»Art of the Mandolin« ist ein Meilenstein in der Geschichte des Instruments und dessen Repertoire. »Als ich vor fast 20 Jahren begann, Konzerte mit klassischem Repertoire zu geben, war mein Instrument ein Kuriosum«, sagt Avital. Inzwischen hat der Musiker in fast allen renommierten Konzertsälen und mit vielen internationalen Spitzenorchestern gespielt und der Mandoline so einen festen Platz in der Klassikszene gesichert.