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Der Gründer des Benediktinerordens ist nicht nur Meister der Spiritualität, sondern auch der Lebenskunst. Der Wahlspruch "bete und arbeite - ora et labora" hat nicht nur das benediktinische Mönchtum mit seinen imponierenden Klosterbauten und seiner vom gregorianischen Choral inspirierten Liturgie tief geprägt, sondern das Christentum und die abendländische Kultur insgesamt.
Wer war Benedikt von Nursia (480-547)? Sein Leben als Einsiedler, als geistlicher Begleiter und Ordensgründer in der bewegten Epoche der Spätantike fasziniert bis heute. Sein Hauptwerk aber ist und bleibt die berühmte "Regel", die er um 550 für das gemeinsame Leben der Mönche auf dem Montecassino verfasst hat. Im Rückgriff auf diese Quellen und aus jahrzehntelanger benediktinischer Erfahrung zeichnet Anselm Grün das Porträt Benedikts für heute. Details der "Regel" entschlüsselt der Autor als Kunst des gesunden Lebens, Benedikts Theologie des Gebets wird deutlich als Befreiungsweg, auf dem der Mensch das ständige Kreisen um sich selbst aufgibt, um sich, seinen Mitmenschen und Gott neu begegnen zu können. Die Spiritualität Benedikts tut gut, denn sie ist konkret und geerdet. Ihre Führungsgrundsätze werden von Managern neu entdeckt, ihre Sicht der menschlichen Arbeit erweist sich als zukunftsfähig. Im Zentrum steht die Lust am Leben, die Benedikt in das Bild des weiten Herzens als Symbol für Lebendigkeit und Freiheit fasst. Anselm Grün bringt dieses Bild in all seinen Facetten zum Leuchten - als Antwort Benedikts auf die Sehnsucht heutiger Menschen.