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Der italienische Geheimdienst erfährt von einer Gruppe muslimischer Einwanderer,
die sich in Rom in der Gegend um die Via Marconi trifft und einen
größeren terroristischen Anschlag plant. Als verdeckter Ermittler kommt Christian
Mazzari ins Spiel, ein Sizilianer, der dann als vermeintlicher tunesischer
Immigrant Issa in die Via Marconi zieht. Im Internetcafé Little Cairo begegnet
er den jungen Männern des Viertels - und Safia, einer zarten Ägypterin, die ihn
die islamische Kultur mit den Augen einer jungen Frau sehen lässt. Issa und Safia
erzählen abwechselnd aus ihrem Leben und von der geheimen Sympathie,
die sie verbindet.
Wieder durchleuchtet Amara Lakhous die italienische Gesellschaft - ursprüngliche
und zugezogene Einwohner - mit feiner Ironie und unbestechlichem
Blick für die alltäglichen Missverständnisse. Währenddessen gehen Issas
Ermittlungen voran, und auch die Anzeichen drohender Gefahr verdichten sich,
bis zu einem überraschenden Ende, nach dem der Leser den Fall garantiert
noch einmal von vorne aufrollt.
Über den ersten Teil der Triologie, den Roman "Krach der Kulturen um einen
Fahrstuhl an der Piazza Vittorio" schrieb der Standard: » Dieses Buch fängt so leichthändig
wie klug die Atmosphäre der Stadt am Tiber und das Denken ihrer Bewohner
ein. «